„Der größte Vertrauensbeweis der Menschen liegt darin, dass sie sich voneinander beraten lassen“, schrieb einst der Philosoph und Berater Francis Bacon (1561 – 1626). „In anderen Vertrauenssachen überlassen wir unseren Mitmenschen nur einen Teil von dem, was wir haben ...., während wir denen, die wir zu unseren Ratgebern machen, schlechthin alles überliefern.“
„Macht“ ist ein eindrucksvolles Wort, das eine geheimnisvoll diffuse Aura verströmt. Es eignet sich daher hervorragend, jeglicher Diskussion darüber, was Führung in Unternehmen bedeutet und bedeuten sollte, Gewicht zu verleihen. Die grundsätzlich unreflektierte Rede von der Macht im leadership-Kontext gibt es in zwei unterschiedlichen Versionen.
Wirtschaftliche Fehlentscheidungen in Millionen-, manchmal Milliardenhöhe, Korruption, Betrug, Ausbeutung von Mitarbeitern, jahrelang währende Fehlervertuschung, um nur ein paar der drastischsten Beispiele zu nennen. Die Bilanz einiger Manager nicht erst am Ende ihrer Amtszeit ist erschütternd.
Der Irrsinn des Reality-TV ist real! In einer Zeit, in der der amerikanische Präsident und Ex-Reality-TV-Star Donald Trump höchstpersönlich dafür sorgt, die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion zu verwischen, ist diese Realität surrealer denn je.
Nicht alle Frauen wollen Macht. Hillary Clinton schon. „Ich kandidiere als Präsidentin. Amerikaner brauchen jeden Tag einen Champion, und ich will dieser Champion sein“, sagte sie in einem Wahlwerbespot.
„Es steht fest, dass es Frauen gibt, deren Gehirn ebenso groß ist wie das irgendeines Mannes“, schrieb der britische Philosoph und Frauenfreund John Stuart Mill 1869.
Ohne Ethik keine Compliance – so sehen es viele moderne Unternehmen. Unternehmensspezifische „Codes of Ethics“ strotzen nur so vor normativen Begriffen wie Integrität, Mut, Zuverlässigkeit, Fairness und Verantwortung. Was aber solche Tugenden im Unternehmenskontext jeweils bedeuten und wie man sie überhaupt umsetzen kann, bleibt rätselhaft ...