Wir schreiben das Jahr 2020. Das Alte greift nicht mehr. Das Neue ist noch nicht greifbar. Es gilt, anders zu leben, anders zu arbeiten. Wer innovationsfähig und zugleich menschlich bleiben will, müsste vor allem eins wagen: eine Umkehr zur Leichtigkeit.
„Macht“ ist ein eindrucksvolles Wort, das eine geheimnisvoll diffuse Aura verströmt. Es eignet sich daher hervorragend, jeglicher Diskussion darüber, was Führung in Unternehmen bedeutet und bedeuten sollte, Gewicht zu verleihen. Die grundsätzlich unreflektierte Rede von der Macht im leadership-Kontext gibt es in zwei unterschiedlichen Versionen.
Wirtschaftliche Fehlentscheidungen in Millionen-, manchmal Milliardenhöhe, Korruption, Betrug, Ausbeutung von Mitarbeitern, jahrelang währende Fehlervertuschung, um nur ein paar der drastischsten Beispiele zu nennen. Die Bilanz einiger Manager nicht erst am Ende ihrer Amtszeit ist erschütternd.
Der Irrsinn des Reality-TV ist real! In einer Zeit, in der der amerikanische Präsident und Ex-Reality-TV-Star Donald Trump höchstpersönlich dafür sorgt, die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion zu verwischen, ist diese Realität surrealer denn je.
Wenn es um Werte geht, herrscht Einigkeit. Werte sind gut! Wir alle brauchen Werte. Werte sind das, was wir auf keinen Fall verlieren wollen, wofür
Wer sich heute über Sinn und Zweck von Führung informieren will, denkt nicht lange nach, sondern zückt sein Smartphone. Doch was anfangen mit 39.500.000 Suchergebnissen?
„Es steht fest, dass es Frauen gibt, deren Gehirn ebenso groß ist wie das irgendeines Mannes“, schrieb der britische Philosoph und Frauenfreund John Stuart Mill 1869.