„Mein Haus! Mein Auto! Mein Boot!“ – Wie viel müssen wir haben, um glücklich zu sein? Heute kann nichts je genug sein. Wer zu recht als glücklich gelten will, muss einen Erfolg nach dem anderen vorweisen können, immer neue Gipfel besteigen, von Höhepunkt zu Höhepunkt fliegen. Der Druck, die sensationell heftige, erlebnismäßig alles überragende Glückseligkeit zu finden – und für alle sichtbar zu machen! – ist enorm.

Leider hält das gipfelmäßige Glück, den ein neuer Job, ein neuer Partner oder das neueste iPhone bescheren, nie lange an. Obwohl wir ständig die Preise vergleichen, perfektionieren und optimieren, schaffen wir es doch nie, das Sensations-Glück in gewünschter Weise zu reproduzieren. Die Folge: Wir sind frustriert, fühlen uns vom Schicksal, den Umständen, den anderen Leuten ungerecht behandelt.

„Homo consumens“ statt „Homo sapiens“

Die korrekte Bezeichnung unserer Spezies ist „Homo sapiens“ – treffender wäre „Homo consumens“. Unsere Konsumorientierung gilt nicht nur elektronischen Geräten, Autos oder Öko-Produkten, sondern leider oft auch immateriellen Werten. Erfolg, Ausstrahlung, Liebe – das alles wollen, nein müssen wir haben. Und zwar zu einem guten Preis.

Unsere einseitige Orientierung am Haben bewirkt, das wir verlernen, einfach nur zu sein. Wir verlernen das innere Tätig-Sein zugunsten äußerer, erfolgsbezogener Geschäftigkeit. Wir praktizieren Yoga oder Meditation nicht, um uns selbst zu genügen, sondern weil wir davon profitieren.

#Haben oder #Sein? Wir haben die #Wahl, worin wir unser #Glück finden wollen! Share on X
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Aber je mehr wir auf uns selbst fixiert sind, auf das, was wir alles (noch nicht) haben, was (noch nicht) „mein“ ist, desto schwerer fällt es uns, daneben noch etwas anderes wahrzunehmen. Wir fürchten ständig, nicht auf unsere Kosten zu kommen und werden immer verspannter.

Es ist unsere Wahl, worin wir unser Glück finden wollen

Daran kann auch das lukrativste Angebot und der tollste Urlaub nichts ändern … Wohl aber ein Satz des stoischen Kaiser-Philosophen Marc Aurel:

„Ich erwache, um als Mensch zu wirken.“

Sein Heilmittel gegen das nervöse Kreisen um sich selbst lautet: Glück ist, anderen Gutes zu tun. Es ist unsere Wahl, worin wir unser Glück finden wollen. Im Besitzen oder im Geben. In der Abhängigkeit von Äußerem oder im inneren Reichtum. Im Haben oder im Sein. Die Entscheidung kann uns niemand abnehmen.

 

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